Getreidemühle

Es ist ein romantisch verklärtes Bild: Die Afrikanerin steht mit ihrem Kind auf dem Rücken gebunden  über einen Mörser gebeugt und stampft Mais. Wir Europäer kennen diese Bild und verbinden damit die Ursprünglichkeit des schwarzen Kontinents. Für die afrikanische Frau bedeutet es eine enorme körperliche Belastung. Auch das Mahlen des Getreides auf dem Mahlstein gehört dazu. Mühlen mit Diesel-Antrieb erleichtern diese körperliche Arbeit sehr. Gleichzeitig entstehen an jeder Mühle zwei Arbeitsplätze – eine Person bedient, beaufsichtigt und wartet die Mühle – eine zweite Person wickelt den finanziellen Part ab. Die Frauen bringen ihr Getreide zur Mühle und entrichten für das Mahlen einen kleinen Obolus. So entsteht  ein kleiner Wirtschaftszweig. Bisher hat der Verein eine solche Mühle in Fourgie,  dem Geburtsort von Pastor Salomon Sawadogo, eingerichtet.